Die Mongolei, ein Staat zwischen zwei Großmächten!

Elbe-Weser

Die Mongolei, ein Staat zwischen zwei Großmächten!

Donnerstag, 29.08.2019 - 19:00

Die Mongolei als Staatswesen blickt auf eine über 800 Jahre bewegte Geschichte zurück, die das Staatswesen in Teilen bis heute prägt. Die heutige Mongolei ging nach einer friedlich verlaufenden Demokratisierung in den Wendejahren 1989/1990 aus der damaligen Mongolischen Volksrepublik hervor, dem "ersten sozialistischen Staat Asiens".

Die heutige Mongolei steht vor der schwierigen Herausforderung, ihre nationale Eigenständigkeit und politische Unabhängigkeit zwischen zwei Großmächten zu behaupten, auf deren Territorien außerdem bis heute mongolische Völkerschaften leben. Nach dem Zerfall des Ostblocks hat die Mongolei daher mit einer ganzen Reihe außenpolitischer Initiativen auf die Herausforderungen einer neuen, im Entstehen befindlichen Weltordnung reagiert. Insbesondere die Politik des Dritten Nachbarn spielt hierbei eine wesentliche Rolle. Die Mongolei engagiert sich bei den Friedenseinsätzen der Vereinten Nationen aktiv und ist ein wichtiger Sicherheitspartner Deutschlands. Die politische Bedeutung der Mongolei als Demokratie zwischen zwei autoritär verfassten Staatswesen wird regelmäßig nur ungenügend gewürdigt. Zugleich stellen sich die Mongolen die Frage, welche Möglichkeiten das regionale und internationale (geo-)politische und wirtschaftliche Umfeld für die eigene weitere Entwicklung bietet. Mit Herrn Dr. Corff konnten wir für diese Thematik einen renommierten Fachmann für unseren Vortragsabend gewinnen.

Eine Veranstaltung der GSP - Sektion Elbe-Weser mit dem Zweckverband Volkshochschule Zeven.