Nato Manöver "Trident Juncture"

Lippstadt

Nato Manöver "Trident Juncture"

Dienstag, 12.03.2019 - 19:30

Hptm Roman Hermann Jgd Offz, Fachreferent für Verteidigungs- und Sicherheitspolitik berichtet über Nato-Manöver.

Ein Artikel in "Der Patriot"

Ein Nato-Manöver war Thema bei einem Abend der GSP: Peter Becker, Referent Roman Hermann und Dieter Brand (v.l.).

Lippstadt - Auf Einladung der Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP) und der Reservistenkameradschaft Lippstadt informierte Hauptmann Roman Hermann, Jugendoffizier der Bundeswehr aus Münster, im Rahmen einer Vortragsveranstaltung im Hubertushof in Bad Waldlies-born über das Nato-Manöver Trident Juncture 2018" und die politischen Hintergründe für eine Übung dieser Größenordnung.
Unterstützt wurde er dabei von dem Logistikspezialisten und Mitglied der Sektion Lippstadt Peter Becker. der den verhinderten Sektionsleiter Dr. Olav Freund vertrat. Vor rund 40 Zuhörern stellte der Referent zunächst die Eckdaten zur Übung vor. Es nahmen alle Nato-Staaten sowie Schweden und Finnland mit insgesamt 50 000 Soldaten, 8000 Fahrzeugen, 85 Flugzeugen und fast 70 Schiffen an der Übung in Norwegen, Schweden, Finnland sowie dem Nordatlantik und der Ostsee teil. Die Übung bestand aus einer Volltruppenübung und einer computergestützten Simulationsübung für die Stäbe. So sollte das Zusammenwirken der Soldaten aus den verschiedenen Nationen geübt und gleichzeitig ein Zeichen der gemeinsamen Stärke gegenüber einem möglichen Aggressor gesendet werden. Deutschland als zweitgrößter Truppensteller war mit rund 8500 Soldaten dabei.
Darüber hinaus stellte Deutschland auch Einheiten für die Logistik. So habe die Bundeswehr die hohe Einsatzbereitschaft und die Fähigkeit zum gemeinsamen multinationalen Einsatz unter Beweis gestellt und seitens der Politik und der Nato-Führung viel Lob erhalten. eine anschließende Diskussion rundete den Vortrag ab.