Die internationale Ordnung ist im Umbruch. Die Europäische Union, selbst in der Krise, steht vor einer Vielzahl gewaltiger Herausforderungen, Risiken und Bedrohungen, auf die sie zeitnah angemessene und glaubwürdige Antworten finden muss.
Wo Geschlossenheit erforderlich wäre, wachsen die zentrifugalen Kräfte. Es gilt, gemeinsam Strategien zu entwickeln und beschreitbare Wege aus den Krisen und Konflikten zu suchen.
Welche Rolle will und kann die EU im Umgang mit den dominierenden Mächten USA, China und Russland einnehmen oder wird Europa künftig zu deren Spielball?
Der bevorstehende Ausstieg der USA und Russlands aus dem INF-Vertrag gefährdet bisher allein die Sicherheit Europas. Die Bedeutung von Nuklearwaffen wird weltweit absehbar steigen, die europäischen Staaten haben bisher keine Antwort darauf. Wird Europa zum Spielball der großen Mächte? Die NATO hat ihr sicherheitspolitisches Defizit, in Europa ausreichend konventionelle Kräfte für angemessene Krisenreaktionsfähigkeit bereit zu halten, nicht beseitigt.
Das Verhältnis Europas zu den USA ist zurzeit problematisch. Kann sich Europa zukünftig im Falle einer Krise auf den nuklearen Schutz und die Unterstützung der konventionellen Streitkräfte der USA uneingeschränkt verlassen?
Hat Europa die Kraft zu einer eigenständigen Verteidigung mit einer europäischen Armee unter Einschluss einer nuklearen Bewaffnung. Wird aus dem Projekt eine Armee der Europäer oder bleibt dieser Ansatz nur eine Vision?
Und was verlangt das alles von deutscher Politik?
Fragen über Fragen, zu denen hochrangige und ausgewiesene Experten aus Politik und Wissenschaft auf dem 5. Bremer Symposium an ausgewählten Beispielen ein verständliches Bild der gegenwärtigen Situation und der aktuellen Herausforderungen entwickeln werden und über die sie mit Ihnen, als interessierte Bürgerinnen und Bürger, ins Gespräch kommen wollen.
Hier finden Sie den Flyer mit dem Programm für das 5. Bremer Symposium zur Sicherheit zum download.
Hier kommen Sie zum Nachbericht zur Veranstaltung