Dr. Hans-Peter Bartels neuer Präsident der GSP

Dr. Hans-Peter Bartels neuer Präsident der GSP

Die Bundesversammlung, das höchste Beschlussorgan der GSP, wählte am 6. Mai in Berlin Dr. Hans-Peter Bartels zum neuen Präsidenten. Der ehemalige Wehrbeauftragte (2015-2020) wurde einstimmig zum Präsidenten der GSP gewählt. Damit erhielt er einen starken Vertrauensbeweis für seine zukünftige ehrenamtliche Tätigkeit der ältesten sicherheitspolitischen Gesellschaft in Deutschland. Sie wurde 1952 gegründet und feiert im Oktober in München ihr 70-jähriges Bestehen.

Hans-Peter Bartels wurde am 7. Mai 1961 in Düsseldorf geboren. Er studierte Politische Wissenschaften, Soziologie und Volkskunde an der Universität Kiel, an der er auch promovierte. Im September 1998 wurde er in den Deutschen Bundestag gewählt und war dort u.a. Vorsitzender des Verteidigungsausschusses bis zur Übernahme des Amtes als Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages.

Als Vizepräsidenten für die dreijährige Wahlperiode stehen ihm zur Seite Kersten Lahl (Generalleutnant a.D./Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik 2008-2011), Dr. Peter Tauber (Parlamentarischer Staatssekretär a.D.), Dr. Reinhard Brandl (MdB), Dipl.-Informatiker Alexander Müller (MdB), Dipl.-Ing. Reiner Schwalb (Brigadegeneral a.D.) und Jessica Nies.

Der Zielgruppe Jugend gilt die besondere Aufmerksamkeit der GSP. Bei Vortragsveranstaltungen in Schulen für Lehrer und Schüler werden die Zusammenhänge von nationalen Sicherheitsinteressen, internationalen Sicherheitsrisiken und globalen Sicherheitsstrukturen erläutert.

Die rd. 6.000 Mitglieder der GSP sind in 80 Sektionen über ganz Deutschland organisiert. Diese wiederum in sieben Landesbereiche und die selbständigen Sektionen Bonn, Berlin und Brüssel. Mitglied in der GSP kann jede Bürgerin oder Bürger werden, die/der sich zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung Deutschlands bekennt, die Notwendigkeit der allgemeinen Verteidigungsbereitschaft bejaht und bereit ist, an der Verwirklichung der Ziele der Gesellschaft mitzuarbeiten.

Für die Zukunft sieht Präsident Hans-Peter Bartels die GSP weiter als Mittler zwischen Politik und Gesellschaft. Mehr denn je gilt es, Bürgerinnen und Bürger über Fragen der Sicherheits- und Verteidigungspolitik Deutschlands durch eine sicherheitspolitische Debatte in der Gesellschaft weiter zu aktivieren.

Peter E. Uhde, Medienbeauftragter

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