30 Jahre nach Abschluss der Charta von Paris steckt das Verhältnis der NATO zu Russland in einer Sackgasse. Die Konsequenzen sind endlose gegenseitige Schuldzuweisungen und die Rückkehr altbekannter Feindbilder. Um aus der Eskalationsspirale raus zu kommen, braucht es konkrete Schritte sowie überzeugende Verhandlungsangebote beider Partner. Neues Denken ist schwierig - aber erforderlich. In der internationalen Sicherheitspolitik wird jedenfalls kein Weg an einer wie auch immer gearteten Kooperation mit Russland vorbeiführen. Diskussion darüber ist notwendig.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im GSP-EINBLICK #12 - November 2020
Sophie-Eileen Gierend ist Masterstudentin im Fach Politikwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zuvor hat sie an der Universität des Saarlandes sowie an der Université de Nantes studiert. Sie arbeitet u.a. in der Europäischen Jugendbildung als Seminarassistentin an der Europäischen Akademie Otzenhausen. Dieser Beitrag ist bewusst als Denkanstoß einer jüngeren Generation gedacht, die bisher im Diskurs unterrepräsentiert ist.