Sektion Bonn

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Donnerstag, 26.03.2020 - 19:00

US-amerikanische Außen- und Sicherheitspolitik unter Präsident Trump und deren Implikationen für Deutschland und „EU-Europa“

ACHTUNG - ACHTUNG - ACHTUNG - DIE VERANSTALTUNG IST WEGEN CORONA ABGESAGT/WIRD VERSCHOBEN

Ausgangspunkt des Vortrages ist die beobachtbare isolationistische Tendenz in der US-Außenpolitik unter Präsident Donald J. Trump. Der bisherige Grundkonsens amerikanischer Außenpolitik wird vom 45. Präsidenten der USA grundsätzlich infrage gestellt: alles hat sich dem Leitmotiv „America first“ unterzuordnen. Mit diesem einprägsamen, aber dennoch simplen (Wahl-)Slogan soll zum Ausdruck gebracht werden, dass die USA in der Ära Trump eine ausschließlich an nationalen Interessen ausgerichtete Weltmachtpolitik betreiben wollen, die einerseits etwaige außenpolitische Handlungsrestriktionen und globalen Interventionismus – im Sinne von: Einmischung in innerstaatliche Angelegenheiten, die keine vitalen US-Interessen berühren – ausschließt, andererseits jedoch die militärische Schlagkraft Amerikas zu bewahren sucht. Diese außenpolitische Zäsur geht mit einem hohen Grad an Unsicherheit für die europäisch-amerikanischen und deutsch-amerikanischen Beziehungen einher (Stichwort: „US-Sicherheitsgarantie“) und lässt starke Zweifel diesseits des Atlantiks aufkommen, ob die USA unter Präsident Trump willens sind, als globale Führungsmacht und ordnungspolitischer Stabilitätsanker zu fungieren. Der Vortrag versucht, die Folgen der trumpschen Außenpolitik für Europa bzw. die Europäische Union sowie Deutschland abzuschätzen und Handlungsempfehlungen an die europäische und deutsche Politik zu geben, wie mit der neuen Weichenstellung im Weißen Haus in Washington konstruktiv umzugehen ist. Nur so viel vorab: Es muss den Europäern und Deutschen gelingen, sich nicht von Donald Trump auseinanderdividieren zu lassen und eine Position der Stärke gegenüber den USA einzunehmen, anstatt sich weiter vom amerikanischen Präsidenten vor sich hertreiben zu lassen (Stichwort: „NATO“). Kurzum: Das Phänomen Trump ist Herausforderung und Chance zugleich für Europa und Deutschland.
Vortrag und Diskussion
Referent: Dr. phil. Sascha Arnautović

Politikwissenschaftler und Amerikaforscher, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer des Kölner Forums für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik e. V. (KFIBS), Brühl (Rhld.)

Ort: Bundespresseamt - Außenstelle Bonn, Pressesaal im ersten Obergeschoss - Welckerstraße 11 (Parkplätze vorhanden. U-Bahn-Station Heussallee/ Museumsmeile (Nordostseite)) , 53113 Bonn
Organisator: Oberst Richard Rohde , Sektionsleiter GSP-Sektion Bonn bonn@gsp-sipo.de
Walhallstraße 17, 51107 Köln  Tel. 0151 15567401


Dazu laden wir Sie herzlich ein. Interessierte aus Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis sind uns ebenfalls sehr willkommen. Der Zugang zu der Veranstaltung ist nach den Hausregeln nur möglich auf der Grundlage der Anmeldeliste. Bitte führen Sie daher ein Ausweisdokument mit.

Ihre Anmeldung über das Anmeldetool auf dieser Seite wird bis T.: 20. März 2020 erbeten.

Herzliche Grüße

Richard Rohde
Sektionsleiter

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beim Amtsgericht Bonn

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