Sektion Bonn
Trump ante Portas - Quo Vadis Europa und Deutschland
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Begrüßung durch Norbert Adam Froitzheim, Distrikt Govenor Rotary Club Köln-Kastell ©Roland Heckenlauer (GSP Bonn)

Per Zoom zugeschaltet: Dr. Josef Braml, European Director der Denkfabrik Trilaterale Kommission ©Roland Heckenlauer (GSP Bonn)

Grußwort der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker ©Roland Heckenlauer (GSP Bonn)

Jürgen Hardt (MdB), Außenpolitischer Sprecher der CDU/ CSU Bundestagsfraktion im Gespräch mit Rolf Clement (Freier Journalist) ©Roland Heckenlauer (GSP Bonn)

Unsere Gäste ©Roland Heckenlauer (GSP Bonn)

V.l.n.r.: Richard Rohde (GSP Bonn), Norbert Adam Froitzheim (Rotary Köln), Jürgen Hardt (MdB), Henriette Reker (Oberbürgermeisterin Köln), Rolf Clement (Freier Journalist) ©Roland Heckenlauer (GSP Bonn)
Berichterstattung zur Veranstaltung „Trump ante portas – quo vadis Europa und Deutschland?“
Herr Dr. Josef Braml, European Director der Denkfabrik Trilaterale Kommission, und Herr Jürgen Brandt, MdB und außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sprachen zu „Trump ante portas – quo vadis Europa und Deutschland?“ im Rahmen einer hybriden Kooperationsveranstaltung mit dem Rotarier-Club Köln-Kastell.
Eingeleitet wurde die Veranstaltung durch ein Grußwort der Kölner Oberbürgermeisterin, Frau Henriette Reker, die als Kernaussage Trump nicht als einen Unfall der Geschichte bezeichnete.
Herr Dr. Braml leitete damit ein, dass Amerika nicht langweilig werde, Europa „denkfaul“ auf die Entwicklung in den USA geblickt habe und dann diese hektisch zur Kenntnis genommen habe. Es fehle uns ein strategisches Denken. Des Weiteren führte er zu den internationalen wirtschaftlichen Verflechtungen aus und betonte den Stellenwert von Wirtschaft als Mittel zum Zweck der Durchsetzung politischer Ziele. Der Freihandel – so seine These - wäre tot. Die Auswirkungen dieser Entwicklungen seien heftig. Wir befänden uns wieder im Kalten Krieg und seien erpressbar. Die Hauptakteure seien USA und China. Europa sei außen vor – er bezeichnete es als „Museum Europa“, wenn auch noch auf hohem Niveau.
Herr Jürgen Hardt sah in seiner Kernaussage die USA als nicht mehr so mächtig wie in der Vergangenheit an. Zunächst befasste er sich mit aktuellen Äußerungen von Präsident Trump z.B. zu Grönland. In seinen weiteren Ausführungen ging er intensiv auf die kooperative Zusammenarbeit mit der Biden-Administration ein. Ein respektvoller Umgang sei auch mit der neuen US-Regierung geboten, wenn auch diese zunächst eine „brutale Konfrontation“ zeige.
Beide Vortragenden gaben einen umfassenden, vertiefenden und ernüchternden Einblick in die Beziehungen Deutschlands und Europas zu den USA. Kernbotschaft war, dass man sich auf unruhige Zeiten einstellen müsse.
Die Kooperationsveranstaltung mit dem Rotarier-Club Köln-Kastell fand großen Zuspruch vor Ort und per Zoom. Es war ein gelungener Abend, der mit vielen interessanten Gesprächen ausklang.
Text: Joachim Schulz, Pressebeauftragter GSP Bonn