Sektion Bremen

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Donnerstag, 01.09.2022 - 19:00

100 Mrd. € für die Bundeswehr, zu viel oder zu wenig?

„Eingemottet, kaputtgespart, Makulatur“ – Seit dem Ende des Kalten Krieges und dem Wegfall der Wehrpflicht stand es zunehmend schlechter um die Bundeswehr. Von 2,4 Prozent BIP in 1990 fiel die Finanzierung der Streitkräfte auf knapp 1,2 Prozent BIP im Jahr 2015. Die russische Annexion der Krim in 2014 führte nicht zu einem neuen verteidigungs-und sicherheitspolitischen Kurs. Seit dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine ist die Geißel des Krieges nach Europa zurückgekehrt. Bilder erschreckender Zerstörung und Spuren kaum vorstellbarer Barbarei erreichen die deutsche Öffentlichkeit. In Reaktion darauf erkannten Regierung und Teile der Opposition, dass die Verteidigungsfähigkeit der Bundesrepublik im Rahmen des NATO-Bündnisses gestärkt werden muss. Um eine glaubhafte Abschreckung und eine effektive Landes- sowie Bündnisverteidigung für den Ernstfall wiederherzustellen, ermöglichte der Deutsche Bundestag unter Änderung des Grundgesetzes die Bereitstellung eines Sondervermögens von 100 Mrd. € außerhalb des laufenden Haushalts. Reicht das, um die kommenden Herausforderungen zu bewältigen und Lücken bei Ausrüstung und Personal effektiv zu schließen? Oder ist das in Zeiten von explodierenden Staatsschulden vielleicht zu viel? Was ist notwendig, um die Sicherheit Deutschlands und der Deutschen zu gewährleisten? Zu diesem Thema referiert für uns Thomas Röwekamp, Mitglied des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestags.
Vortrag und Diskussion
Referent: Thomas Röwekamp , MdB, Mitglied des Verteidigungsausschusses und Obmann des Untersuchungsausschusses zum Afghanistan-Abzug

Geboren 1966 in Bremerhaven, studierte Thomas Röwekamp nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann und der Ableistung des Grundwehrdienstes Rechtswissenschaften an der Universität Bremen. Mittlerweile ist er Fachanwalt für Steuer-, Versicherungs- und Erbrecht sowie Notar. Seit 1987 war er Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Bremerhaven, wurde dann 1991 Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. Von 2003 bis 2007 war Röwekamp Senator für Inneres und Sport sowie zusätzlich von 2005 bis 2007 Bremer Bürgermeister. Von 2008 bis 2011 war er weiterhin Landesvorsitzender der CDU Bremen.  Seit 2021 ist Thomas Röwekamp Mitglied des deutschen Bundestags. Hier ist er als Mitglied des Verteidigungsausschusses und Obmann des Untersuchungsausschusses zum Afghanistan-Abzug ein profilierter Verteidigungspolitiker.   Seit Beginn der Invasion Russlands in der Ukraine wurde die Unterstützung des osteuropäischen Staates zum Schwerpunktthema in Röwekamps politischer Arbeit.  Doch auch unabhängig vom russisch ukrainischen  Konflikt setzt er sich für eine angemessene materielle und personelle Ausstattung der Bundeswehr und ihrer Rolle in der NATO eins.

Ort: Haus Schütting - Am Markt 13 , 28195 Bremen
Organisator: Herr Oberstleutnant a.D. Dipl. Päd. Rüdiger Krause , Sektionsleiter gspbremen@gmail.com
Breslauer Straße 3a, 28876 Oyten  04207 / 688038

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