„Trump als neuer Nixon?“ lautete das Thema des Vortrags der GSP-Sektion Braunschweig/Peine/Wolfenbüttel in der „Bürgerschenke“ in Peine. Der Referent Maximilian L. Rathke, TU Braunschweig, stellte den Präsidenten Richard Nixon in einem Vergleich mit dem derzeitigen Präsidenten der Vereinigten Staaten, Donald Trump, dar.

Aufhänger für diesen Vergleich waren entsprechende Kommentare, die eben dieses nach den ersten 100 Tagen von Trump im Weißen Haus taten. Der Referent gab einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung der amerikanischen Präsidentschaft vor Richard Nixon und zeigte dabei auf, welche Vorbedingungen es im amerikanischen Regierungssystem gab, damit es zu einer großen Vertrauenskrise kommen konnte, die mit Nixons Rücktritt 197 4 endete. Die grundlegende Frage war dabei, ob es wirklich Ähnlichkeiten zwischen einem politisch erfahrenen und zumindest außenpolitisch erfolgreichen Nixon und einem gänzlich politisch unerfahrenen Geschäftsmann wie Trump gibt, der plötzlich in das höchste Staatsamt seines Landes gelangt ist.

Selbst bei dem Verhalten gegenüber den Medien sollte sich ein gravierender Unterschied zwischen Nixon und Trump herausstellen. Während Trump die Medien als „Feinde des Volkes" bezeichnet, sah Nixon sich durch seine politische Karriere hindurch selbst von Medienvertretern verfolgt und benachteiligt, ohne das in entsprechender Weise nach außen zu vertreten.

Der Referent konnte zum Abschluss seines Vortrags einige Zitate zu Trump als Belege dafür anführen, dass sich im Grunde nur oberflächlich ein Vergleich zwischen dem 37. und 45. Präsidenten anbietet.