GSP- Sektion Lippstadt auf Spurensuche in der Lüneburger Heide

Geballte historische Kost hatte Dieter Brand, Geschäftsführer der GSP- Sektion Lippstadt, für die Studienfahrt vom 2.-6. Juni 2019 in die Lüneburger Heide zusammengestellt.  

70 Jahre Luftbrücke Berlin, 75 Jahre D-Day und seine Folgen, Bergen-Belsen und 90 Jahre Anne Frank standen als markante Eckpunkte auf dem Programm. Die Aufarbeitung der Ereignisse Ende des Zweiten Weltkrieges in der Hansestadt Lüneburg , der Konkurrenzkampf im Salzhandel zwischen Bardowick und Lüneburg im Mittelalter und schließlich die wirtschaftspolitische und strategische Bedeutung des Schiffhebewerks Scharnebeck im Elbe-Seitenkanal  während des innerdeutschen West-Ostkonfliktes gewährten Einblick in oft vergessene, aber bis in unsere Zeit hinein bedeutsame Ereignisse der Vergangenheit.

Notwendige Hintergrundinformationen zu den einzelnen Standorten lieferte Ralf Margott. Sein profundes Wissen und seine Erfahrungen als Reiseleiter trugen wesentlich dazu bei, dass die Gedenkstätte Bergen Belsen, die Rosinenbomber auf dem Fliegerhorst Faßberg und das Panzermuseum in Munster bei der GSP-Reisegruppe keinesfalls als touristische Highlights gesehen wurden, sondern Anlass waren, sich kritisch über vergangene und aktuelle Einsätze – nicht nur  deutscher -  Soldaten auseinanderzusetzen.

Ralf Margott