Sektion Minden
Katastrophenschutz - staatliche und private Vorsorge
Spätestens seit der Katastrophe im Ahrtal im Juli 2021 ist uns die Notwendigkeit des Katastrophen- und Bevölkerungsschutzes (endlich) wieder bewusst geworden. Aber nicht nur die uns immer häufiger treffenden Auswirkungen der globalen Klimaveränderung, sondern auch anderer menschen-gemachter Krisen zeigen uns immer wieder unsere Grenzen und unsere Verletzlichkeit auf. Die CoViD-19-Pandemie, der Krieg in der Ukraine, die damit verbundene verringerte Verfügbarkeit fossiler Energieträger und die Spannungen mit und durch China beunruhigen uns heute erheblich.
Unsere staatlichen Organe und Institutionen versuchen nunmehr mit Nachdruck, „Verlorengegangenes“ (Beispiel: Sirenen) wieder zu installieren, Pläne zu er- und zu überarbeiten und Material vorzuhalten, um im Katastrophenfall Kräfte, Mittel und auch „Know-how“ verfügbar zu haben.
Leider können wir uns offensichtlich nicht analog zu Vollkaskoversicherung zurücklehnen und alles unserem Staat überlassen, sondern sind auch selbst gefordert, uns und unsere Familien zu schützen. Aber was kann bzw. sollte jeder Einzelne tun?
Unsere Referentinnen, Frau Karina Randhahn M.A. und Julia Sobotta LL.B., im Ordnungsamt des Land zuständig für den Zivil- und Katastrophenschutz, werden uns die Möglichkeiten, Grenzen und Herausforderungen der staatlichen und persönlichen Vorsorge und des Katastrophenschutzes erläutern und näherbringen.
Frau Randhahn ist seit Mai 2022 für den Landkreis Schaumburg im Bereich des Zivil- und Katastrophenschutzes tätig. Ihre Aufgaben reichen von Themen wie der Kritischen Infrastrukturen, zur medizinischen Katastrophenhilfe bis zur Risikokommunikation. Zuvor absolvierte sie in Berlin ihren Bachelor in der Internationalen Not- und Katastrophenhilfe, sowie darauffolgend ihren Master im Internationalen Sicherheitsmanagement.
Frau Sobotta hat im Studium mit juristischem Schwerpunkt „Allgemeine Verwaltung (LL.B.)“ studiert und war vorher bei der Stadtverwaltung Minden, auch bei der Berufsfeuerwehr Minden tätig. Spezialisiert hat sie sich auf das Ordnungsrecht und studiert berufsbegleitend im Master „Public Administration“. Als Hauptthemen widmet sie sich der Kritischen Infrastruktur, den Planungen rund um den Stromausfall und der Öffentlichkeitsarbeit.
Ich lade Sie herzlich ein zu einem Vortrag von Frau Karina Randhahn und Frau Julia Sobotta
am Montag, 22.05.2023 um 19.00 Uhr Offizierheim der Jägerkaserne,
Ulmenallee 13a, 31675 Bückeburg
wenn sie über das Thema
„Katastrophenschutz – staatliche und private Vorsorge“
referieren. Im Anschluss stehen die Referentinnen selbstverständlich noch für Fragen bzw. eine Diskussion zur Verfügung.
Eine Anmeldung wird aus organisatorischen Gründen bis zum 17.05.2023 erbeten an den Sektionsleiter (Rainer Lüttge, luettge-minden©gsp-sipo.de, oder schriftlich an meine o.a. Anschrift) oder an den Schriftführer der Sektion (Jürgen Hockemeier, hockemeier-minden©gsp-sipo.de). Für den vereinfachten Zugang zur Jägerkaserne benötigen wir Ihren Namen, Vornamen und Ihre Anschrift (sollten Sie bereits über eine Zugangsberechtigung verfügen, genügt Ihr Name).
Parken Sie Ihr Kraftfahrzeug bitte auf dem Parkplatz in der Mitte der Kaserne.
Neben der Präsenzform bietet die Sektion Minden den Vortrag denjenigen unter Ihnen, die lieber „online“ teilnehmen wollen, auch zeitgleich per ZOOM an.
Für die Online-Teilnahme über ZOOM benötigen wir von Ihnen bei Anmeldung natürlich (wie immer) Ihre eMail-Adresse und eine Telefonnummer, über die wir Sie auch während der Veranstaltung im Bedarfsfall erreichen können.
Anmerkung:
Die Veranstaltung wird fotografisch und per Video begleitet. Die Teilnehmenden erklären grundsätzlich ihr Einverständnis, das die GSP das während der Veranstaltung entstandene Foto- und/oder Filmmaterial für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzt.