Sektion Wuppertal

Sektion Wuppertal

Donnerstag, 15.03.2018 - 19:30

Vom Schwert zur Feder - Deutsche Kriegsgefangene im Dienste der amerikanischen Kriegsgeschichtsschreibung

Im Januar 1946 richtete die historische Abteilung der US-Armee eine deutsche Sektion ein, um das operative Wissen und die Erfahrungen kriegsgefangener deutscher Offiziere für die eigene Kriegsgeschichtsschreibung nutzbar zu machen.

Der ehemalige Generalstabschef des Heeres, Generaloberst a. D. Franz Halder, wurde mit leitenden Aufgaben betraut. Nach Beginn des Koreakrieges wurde der thematische Fokus von der Westfront zunehmend auf die Kriegsführung der Wehrmacht im Kampf gegen die Sowjetunion verlagert.

Die Studienergebnisse fanden Eingang in die Ausbildung der US-Streitkräfte und deren operative Doktrin. Eine Reihe ehemaliger Wehrmachtsoffiziere reiste zu Vorträgen in die Vereinigten Staaten.

Bis zur Auflösung der deutschen Sektion im Jahre 1961 arbeiteten mehr als 300 hohe Offiziere der Wehrmacht 2.500 Studien aus.

Wichtige Mitarbeiter dieses Programms wirkten ab 1954 im Arbeitskreis für Wehrforschung zusammen mit zivilen Historikern an der Geschichtsschreibung zum Zweiten Weltkrieg.

Der Vortrag schildert das Wirken des bilateralen Geschichtsprogramms der ehemaligen Kriegsgegner vor dem Hintergrund seiner Gründung, organisatorischen Entwicklung sowie seiner Arbeitsweise.
Vortrag und Diskussion
Referent: Oberst a.D. D. Henning Föls
Ort: Saal Rittershausen der Gesellschaft Concordia 1801 e.V. - Werth 48 , 42275 Wuppertal - Barmen
Organisator: Herr Oberstleutnant a.D. Rolf Dilthey , Sektionsleiter rolf.dilthey@t-online.de
Sperlingsweg 20, 42657 Solingen  0212 / 586228

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