Sektion Koblenz
Veränderungen in der Großmachtpolitik und die Auswirkungen auf die deutsche Sicherheitspolitik
ACHTUNG - ACHTUNG - ACHTUNG - DIE VERANSTALTUNG IST WEGEN CORONA ABGESAGT
Die meisten der aktuellen Konflikte - ob im Nahen Osten, in Afrika oder in Asien - haben mit veränderten Rollen der Großen Mächte USA, China, Russland und der EU zu tun: China das aufsteigt, Russland, dass gegen den Abstieg kämpft, die Vereinigten Staaten, die sich zurückziehen wollen und die Europäische Union, die gerne mehr wäre als sie eigentlich machtpolitisch ist.
Was heißt das für Deutschland und das transatlantische Bündnis?
Zu Beginn des neuen Jahrzehnts, mit dem ersten verbandseigenen Vortrag des Jahres und – wenigstens gerade noch - am Anfang der Amtszeit der neuen Sektionsleitung dürfen wir uns also auf eine Standortbestimmung freuen, wo die deutsche Sicherheitspolitik in dieser turbulenten Zeit steht und Hinweise erwarten, wohin die Reise gehen könnte.
Herr Dr. Kamp studierte Geschichte und Sozialwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und wurde an der Helmut-Schmidt-Universität mit seiner Dissertation zur Rolle nuklearer Kurzstreckenwaffen für die NATO-Verteidigung promoviert.
Beruflich bewegte sich Herr Dr. Kamp zwischen Forschung und Administration u.a. als Leiter der Abteilung „Planung und Grundsatzfragen“ der Konrad-Adenauer-Stiftung, sicherheitspolitischer Referent im Planungsstab des Auswärtigen Amtes sowie als Research Director zum NATO Defense College in Rom.
Er war Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik und ist heute Beauftragter des Politischen Direktors des BMVg. Herr Dr. Kamp hatte mehrere Lehraufträge, blickt auf eine umfassende Beirats- und Beratungstätigkeit und ist Autor von über 400 Fachartikeln zur Außen- und Sicherheitspolitik und Mitherausgeber der Zeitschrift Sirius für Strategische Analysen.