Bericht:

Am Samstag den 23. September konnte der Landesbereichsvorsitzender der GSP Herr Oberstleutnant Berthold Theus zahlreiche Gäste im Bürgerhaus Urbar willkommen heißen. Neben dem Festredner Dr. Hans-Peter Bartels, begrüßte Theus die Landtagsabgeordneten Anette Moesta und Peter Moskopp.

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Für die Stadt Koblenz gab sich Stadtrat Peter Balmes die Ehre. Für die Aktiven der Bundeswehr begrüßte der Landesvorsitzende den Stv. Kommandeur und Chef des Stabes des Landeskommando Hessen, Oberst Michael Gerhard Felten und den Jugendoffizier Gießen, Herrn Hauptmann Alexander Schäbler.

Für die Ehemaligen gab es einen Willkommensgruß für Herrn Brigadegeneral a. D. Martin Konertz, zuletzt Abteilungsleiter bei der European Defence Agency (EDA) und mit Oberstleutnant d. R. Stefan Müller und Hauptfeldwebel d. R. Uwe Necknig war das Kreisverbindungskommando der Stadt Koblenz vertreten.

Für die Verbände waren anwesend der Vorsitzende des Kuratorium Ehrenmal des Deutschen Heeres Oberstleutnant a.D. Werner Hinrichs, für den Vorstand Freundeskreis Zentrum Innere Führung Fregattenkapitän a.D. Harry Burckhardt und für die Kreisgruppe Koblenz-Mosel-Ahr im Reservistenverband der Stv. Vorsitzenden Oberfeldwebel d.R. Martin Burs.

Für die GSP waren der Bundesgeschäftsführer Reiner Wehnes und Gattin Barbara als Vertreter der Sektion Bad Neuenahr-Ahrweiler, sowie die Sektionsleiter Koblenz Oberst a. D. Carlo Schnell mit Gattin Antonia und Kaiserslautern Oberstleutnant d. R. Heinz Klages zugegen. Aus den Nachbarbundesländern Hessen und Saarland fanden den Weg für Rhein-Main Hauptmann d. R. Michael Brauckhoff, Frankfurt Max Büchner, Kassel Oberleutnant d. R. Valentino Lipardi mit Erik Sharapa von der Jungen GSP und Saar Oberst a. D. Klaus Zeisig nach Urbar.

Für die musikalische Untermalung sorgte das Trio d´anches als klingende Visitenkarte des Heeremusikkorps Koblenz, unter der Leitung von Hauptfeldwebel Michael Eder.

In seiner Rede ging Bartels zunächst auf den Ukrainekonflikt ein, und leitete mit dem Umgang mit Russland ab den Wiedervereingungsverhandlungen bis zur Osterweiterung der NATO ein. Jeder Beitritt der ehem. Partnerstaaten Sowjet-Moskaus wurde mit Russland ausverhandelt, so kann im Nachhinein in keinster Weise davon gesprochen werden, das hier gegen die Sicherheitsinteressen Russlands agiert wurde. Vielmehr musste man im Westen realisieren, das eine in sich verstärkte revisionistische Haltung Moskaus zu beobachten war, und das bereits deutlich vor Putins Rede bei der Münchner Sicherheitskonferenz 2008.

Die "Zeitenwende" war drei Tage nach dem Angriff auf die Ukraine die richtige Reaktion des Bundeskanzlers. Die Zeichen dafür waren jedoch bereits nach der Besetzung der Krim 2014 allzu deutlich.

Zu beobachten ist allerdings, das nach gut drei Jahrzehnten des kontinuierlichen Rückbaus der Bundeswehr, die Umkehr der Prozesse in vielerlei Hinsicht nur schrittweise gelingt. Seiner Einschätzung nach kann es nicht in den Strukturen von 2011 gelingen. Pistorius steht damit vor einer Reihe von Herausforderungen, und Bartels empfahl zumindest die Pläne der letzten Bundesregierung und des letzten Generalinspekteurs nochmal zu beleuchten und gegebenenfalls im Hinblick auf eine zeitnahe Machbarkeit zu prüfen.

Der Landesvorsitzende Theus durfte in Urbar dann noch die Aufstellung einer neue Sektion bekannt geben. Der erste kommisarische Sektionsleiter ist Oberstleutnant Manfred Orth, der mit seiner Gattin Birgit und Dr. Markus Valtere, der den Vorstand künftig verstärkt, anwesend war. Quasi als symbolischen Staffelstab übergab Präsidenten Dr. Bartels schließlich ein GSP RollUp. Im bisher grauen Südwesten des Landesbereichs wird somit ab sofort die Sektion Saarburg aktiv sein.

Alles Gute für die sicherheitspolitische Informationsarbeit vor Ort!

Video-Rückblick auf den Jahresempfang

Mitschnitt des Trio d´anches des Heeresmusikkorps Koblenz