Junge GSP LB 4

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Dienstag, 15.03.2022 - 19:00

"Sag mal deinem Putin, er soll aufhören!"

Über die Diskriminierungssituation von Russlanddeutschen und Russischsprechenden im aktuellen Gesellschaftskontext

Mit dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine kommt es in Deutschland vermehrt zu Anfeindungen und Diskriminierungen von russischstämmigen und -sprachigen Menschen. In Kooperation mit der IDRH wollen wir ein Zeichen setzen gegen Hass und Ausgrenzung und aufklären über das Schicksal dieser Menschen aber auch die Falschinformationen, die in diesem Zusammenhang kursieren.
Webinar

Sehr geehrte Damen und Herren,
verehrte Mitglieder und Gäste,

die Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. – Sektion Kassel und Junge GSP – und die Interessengemeinschaft der Deutschen aus Russland Hessen gGmbH laden Sie herzlich zu einer Kooperationsveranstaltung ein:          

Seit Beginn des verheerenden russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine scheint es, als würden auch hierzulande alte Feindbilder wieder aufgewärmt werden. So kommt es vermehrt zu Diskriminierungssituationen, in denen Russlanddeutsche und russischsprechende Menschen in Deutschland betroffen sind.

Als seien sie persönlich verantwortlich für den Krieg und das tausendfache Leid in der Ukraine, sollen sie sich für ihre Herkunft, ihren Namen oder ihre Sprache rechtfertigen. Manche von ihnen haben nunmehr sogar Angst, sich in der Öffentlichkeit zu bewegen, haben Angst vor Anfeindungen und abwertenden Blicken. Viele haben schon so oder in ähnlicher Form den Satz gehört: „Sag mal deinem Putin, er soll aufhören!“

Nachdem wir uns in einer der letzten Veranstaltungen der Situation in der Ukraine gewidmet haben, wollen wir diesmal die domestischen Auswirkungen der Krise betrachten und gemeinsam ein deutliches Zeichen gegen Hass, Diskriminierung und Ausgrenzung setzen. Dazu lassen wir Experten und Betroffene zu Wort kommen, sprechen und informieren dabei aber auch über die Falschinformationen, die zu diesem Thema kursieren.

Valentino Lipardi       Natalie Paschenko
SL J/GSP Kassel      IDRH

Registierung unter: https://us02web.zoom.us/webinar/register/6916463266164/WN_cLf5VsgHQZerNjizCVQy0Q

Auf dem Podium: 

  • Ira Peter wurde in Kasachstan geboren und lebt seit 1992 in Deutschland. Sie studierte Literaturwissenschaften und Psychologie an den Unis Heidelberg und Nizza. Heute arbeitet sie als freie Marketingberaterin und Journalistin
  • Katharina Martin-Virolainen ist seit vielen Jahren als freie Journalistin und Projektleiterin in den Bereichen Kinder- und Jugendarbeit, Tanz und Theater, sowie Kultur, Geschichte und Literatur der Deut- schen aus Russland tätig. 
  • Eugen Fischer ist Teilnehmer am Nachwuchsförderprogramm der KAS und im Vorstand der JU Wetzlar. Nach seiner Ausbildung zum Groß- und Außenhandelkaufmann schloss er 2018 ein duales Studium in BWL an der TH Mittelhessen ab.  
  • Olesja Romme ist Unternehmerin. Sie wurde in Kasachstan geboren und lebt seit 1991 in DEU. Sie ist Aussiedlerbeauftragte im Ortenaukreis für die CDU und leitet und koordiniert den Unternehmerverb. der Landsmannschaft der Dt. aus Russland.          
  • Tatjana Kohler hat Slawistik und Anglistik studiert. Seit ihrer Masterarbeit zum "Fall Lisa" forscht sie zu russlanddeutschen Selbstorganisationen und ihren Erinnerungskulturen. Sie veröffentlichte u.a. auf dem JUWOST-Blog und bei MiGAZIN.

Moderation: 

Alexandra Dornhof ist Bildungsreferentin für die Bereiche Jugend, identitätsstiftende, kulturelle und politische Bildungsarbeit bei der IDRH gGmbH. Seit 2020 studiert sie neben ihrer Tätigkeit als Referentin und Coach Erwachsenenbildung auf Master.

Einführung: 

Albina Nazarenus-Vetter (IDRH gGmbH Geschäftsleitung)     

GESELLSCHAFT FÜR SICHERHEITSPOLITIK E.V.

Vereinsregister-Nr. 5684
beim Amtsgericht Bonn

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