Sektion Ingolstadt

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Donnerstag, 11.11.2021 - 19:00

Russlands Außenpolitik: internationale Rahmenbedingungen und innenpolitische Determinanten

ACHTUNG _ ACHTUNG _ ACHTUNG: Absage des Vortrages wegen Erkrankung der Referentin! Vortrag wird voraussichtlich im Februar 2022 nachgeholt! Termin folgt!

Vortrag und Diskussion

Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde unserer „Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V.“

Endlich ist es wieder soweit. Wir starten nach 2020 mit dem erneuten „Lock down“ jetzt den zweiten Anlauf zur Rückkehr zu normalen GSP-Präsenzveranstaltungen aus „Vor-Corona-Zeiten“, nachdem wir bereits voriges Jahr gehofft hatten, dass „Corona/Covid 19“ der Vergangenheit angehören. Wie sehr hatten wir uns getäuscht!
Unsere erste Veranstaltung für dieses Jahr steht an. Und nach so langer „analoger Abstinenz“ möchten wir auch „klotzen, und nicht kleckern“.
Nachdem die Außen- und Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland im soeben abgeschlossenen Bundestagswahlkampf praktisch keine Rolle gespielt hat, ist es an der Zeit, daß wir uns wieder verstärkt mit unserer äußeren Sicherheit angesichts einer zunehmend unruhigeren Weltpolitik beschäftigen. Dazu braucht es Information. Und zwar ehrliche, objektive, ungeschönte Information, ohne parteipolitisch-ideologische „Färbung“.

Eines der internationalen Problemfelder ist das Verhältnis zu und der Umgang mit Russland unter Wladimir Putin. Wir werden „Russland unter Putin“ deshalb zum Themen-Schwerpunkt für den Rest des Jahres 2021 machen. Wir beginnen mit einem Vortrag eines „Insiders“.

1989 fielen nicht nur die 1961 errichtete „Mauer“ (von der heute viele Angehörige der Generation „unter 30“ überhaupt nichts mehr wissen!) und der Eiserne Vorhang, die Berlin und ganz Deutschland getrennt hatten. Vielmehr öffnete sich ein Fenster für die Verständigung zwischen Ost und West. In diesem Zeitfenster kam es 1990 zur deutschen Einheit. Die Sowjetunion ging 1991 unter und löste sich in mehrere Nachfolgestaaten auf. Der Warschauer Pakt implodierte. Einige seiner früheren Länder sind heute Mitglieder der NATO und der EU. Andere suchen den Anschluss an den Westen.
Wladimir Putin kam nach teilweise chaotischen Geburtswehen eines quasi demokratischen Russlands im Jahr 2000 an die Macht – und blieb es bis heute unter verschiedenen Titeln. Die russländische Föderation als Nachfolgestaat der Sowjetunion ist zwar dem Europarat beigetreten, grenzt sich aber gegenüber dem Westen immer mehr ab, stellt gemeinsam vereinbarte Werte in Frage und scheint eine offensive Außenpolitik zu betreiben, die von vielen NATO-Partnern als Bedrohung empfunden wird. Die Auseinandersetzung im Donbas (Ukraine) und die Annexion der Halbinsel Krim im Jahr 2014 sind Beispiele für die neuen Gegensätze. Diese Annexion (die Putin natürlich nicht so nennt) wird weltweit nur von wenigen Nationen anerkannt und die russländische Föderation deswegen mit Sanktionen belegt. In Deutschland gibt es teilweise quer durch die Parteien unterschiedliche Haltungen zu den russisch-deutschen Beziehungen. Wie aggressiv ist Russland, wie sieht die innere Lage in diesem Staat aus und welche Bedeutung hat dies für die deutsch-russischen Beziehungen?
Auf diese Fragen wird Brigadegeneral a.D. Reiner Schwalb ebenso eingehen wie auf seine Arbeit als Verteidigungsattaché in Moskau.

Referent: Frau Dr. Margarete Klein
Ort: Barocksaal des Stadtmuseums Ingolstadt - Auf der Schanz 45 , 85049 Ingolstadt
Organisator: Oberstleutnant d.R. Dr. Thomas Müller thomas2mueller@bundeswehr.org

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