Sektion Bonn
20 Days in Mariupol
Die Filmvorführung der Friedrich-Naumann-Stiftung (FNS) „20 Tage Mariupol“ des oscarprämierten Regisseurs und Kriegsfotografen Mstyslav Chernov traf auf große Resonanz. Das Bonner Kino CineStar war mit ca. 350 Menschen nahezu ausgebucht. Daria Jablonowska, Programm-Managerin des Landesbüro NRW der FNS führte souverän und als Dolmetscherin fungierend durch das Programm. Ein Grußwort der Bürgermeisterin Bonn, Frau Dr. Ursula Sautter und des Vorstandsvorsitzenden der UA Welle Bonn e.V., Pavlo Hrosul, wurde durch einen Einführungsvortrag von Dr. Yaroslav Zhuravlov, Nationale Akademie der Wissenschaften der Ukraine vertiefend ergänzt. Der Film war, selbst wenn er bereits bekannt war, erschütternd und nahegehend. Die anschließende Möglichkeit für Fragen wurde intensiv genutzt. Zwei Ukrainerinnen, die als Zeitzeugen selbst diese Phase des Krieges in Mariupol miterlebt haben, intensivierten die Eindrücke aus dieser wertvollen Veranstaltung. Die Kernbotschaften waren eindeutig: Der Krieg ist durch Russland aufgezwungen und für alle Menschen in der Ukraine ein unvorstellbares Los; die Solidarität für die Ukraine sollte intensiviert werden.
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, die UA Welle Bonn Deutsch-Ukrainischer Verein e.V., die Bonner Hochschulgruppe für Außen- und Sicherheitspolitik, die Gesellschaft für Sicherheitspolitik Sektion Bonn, sowie die junge GSP Bonn haben mit dieser Veranstaltung informiert, nachdenklich gemacht und auch über die Organisation HELP für eine Unterstützung der Ukraine beigetragen.