Mehr Sicherheit für Deutschland
Rezension von Friedrich K Jeschonnek
Der russische Versuch 2022, die Ukraine durch einen Angriffskrieg als souveränen Staat zu eliminieren, hat erhebliche Auswirkungen auf die Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland gezeigt. Mit der Zeitenwende durch Eintreten in eine neue Weltunordnung ist Deutschland gefordert, seine Bündnisverpflichtungen zu erfüllen und Defizite an militärischen Fähigkeiten so schnell wie möglich abzubauen. Daran wird aktuell parlamentarisch, ressortübergreifend und im BMVg vorrangig gearbeitet. Dabei tritt ein anderer Aspekt, nämlich der von Abrüstung und Rüstungskontrolle offensichtlich zurück. Jahrzehnte lang war die Bundesrepublik Deutschland Impulsgeber in der internationalen Rüstungskontrollpolitik. Was wird nun daraus?
Der russische Versuch 2022, die Ukraine durch einen Angriffskrieg als souveränen Staat zu eliminieren, hat erhebliche Auswirkungen auf die Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland gezeigt. Mit der Zeitenwende durch Eintreten in eine neue Weltunordnung ist Deutschland gefordert, seine Bündnisverpflichtungen zu erfüllen und Defizite an militärischen Fähigkeiten so schnell wie möglich abzubauen. Daran wird aktuell parlamentarisch, ressortübergreifend und im BMVg vorrangig gearbeitet. Dabei tritt ein anderer Aspekt, nämlich der von Abrüstung und Rüstungskontrolle offensichtlich zurück. Jahrzehnte lang war die Bundesrepublik Deutschland Impulsgeber in der internationalen Rüstungskontrollpolitik. Was wird nun daraus? Weiter
Ernst-Christoph Meier: Mehr Sicherheit für Deutschland – Abrüstung und Rüstungskontrolle nach der Zeitenwende, Mittler – Koehler, Tamm-Media Hamburg 2024, ISBN: 978-3-8132-1132-0, 205 Seiten, Anmerkungen mit Literatur- und Quellenhinweisen, Euro 19,95.
Ein weltumspannendes Geschichtswerk - Von der Machergreifung bis zur Gründung der Vereinten Nationen Rezension von Peter E. Uhde
Mehr als 220 Farbkarten unterschiedlicher Größe, zahlreichen Fotos, Statistiken, Skizzen mit Texten, Erklärungen und Legenden sind auf 400 Seiten des ATLAS des Zweiten Weltkrieges zu finden.
Am 1. September 1939 marschierte die deutsche Wehrmacht in Polen ein. Vorausgegangen war die japanische Invasion in China (1933) und die italienische in Abessinien (1936). Nach dem Überfall Japans auf den US-Flottenstützpunkt Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 und der darauffolgenden Kriegserklärung an Japan, war es der Krieg des Jahrhunderts.
Der Geschichtsband enthält alle bedeutenden Schlachten und Ereignisse auf den Kriegsschauplätzen der Welt. Ausführliche Texte erklären die Abläufe auf den Karten, beginnend mit dem Kriegsschauplatz in Polen und endet mit dem Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki. Mit der Kapitulation der Wehrmacht am 8./9. Mai 1945 schwiegen die Waffen in Europa. Das Kaiserreich Japan kapitulierte am 2. September auf dem Vordeck des Schlachtschiffes USS Missouri vor den Oberkommandierende der alliierten Streitkräfte für den Pazifikraum Douglas MacArthur und Admiral Chester W. Nimitz. Im Koreakrieg befehligte der General of the Army die Friedenstruppen der Vereinten Nationen bis zu seiner Entlassung durch Präsident Harry S. Truman am 11. April 1951. Die Opferzahlen auf den letzten Buchseiten machen die Sinnlosigkeit von Kriegen deutlich. Gerade deshalb sollte man den ATLAS in die Hand nehmen.
ATLAS DES ZWEITEN WELTKRIEGES. Alexander Swanston/Malcolm Swanston, Motorbuch Verlag, Spezialausgabe 2023, Format 24,5/19 cm H/B, 24,90 €, ISBN: 978-3-6123-04607-8