Sektion Mecklenburg

Sektion Mecklenburg

Donnerstag, 09.11.2023 - 18:00

Alle Nazis, nur nicht ich - Wie Russland seinen Krieg vorbereitete und rechtfertigt

Schweriner Sicherheitsdialog - eine Kooperationsveranstaltung der GSP-Sektion Mecklenburg, der Konrad Adenauer Stiftung, der Gesellschaft für Sicherheitspolitik, der Deutschen Atlantischen Gesellschaft, des Deutschen BundeswehrVerbandes, des Verbandes de

Seit dem russischen Großüberfall auf die Ukraine im Februar des letzten Jahres sind 20 Monate vergangen. Über den Horror, den Putins Truppen verbreiten, berichten die Medien täglich. Obwohl sich an den Schrecknissen des Krieges nichts geändert hat, bieten Politik und Gesellschaft mittlerweile ein durchaus gemischtes Bild. Neben legitimer Empörung und aktiver Unterstützung des Angegriffenen stehen Zögerlichkeit, Gleichgültigkeit und zum Teil auch Parteinahme für den Aggressor. Grund dafür ist unter anderem das fehlende Verständnis für die langfristigen imperialen Ziele Russlands. Dabei ist der (militärische) Krieg nur ein Mittel von vielen. Nicht allein die Ukraine ist das Ziel. Der „kollektive Westen“ ist in Russland ein seit Jahren offen genannter Feind, der in einer „Endschlacht“ besiegen werden muss. Mittel und Methoden liegen hier im Bereich der Einflussnahme durch Propaganda, Desinformation und strategische Korruption. In Russland selbst geht es um die Formierung der Gesellschaft zur Sicherung eigener Herrschaft und zur Ausrichtung auf einen längerfristigen Konflikt durch Militarisierung und die Verherrlichung genozidaler Kriege in den staatlichen Medien.
Vortrag und Diskussion

Schweriner Sicherheitsdialog
Der Schweriner Sicherheitsdialog ist eine gemeinsame Veranstaltung der Bundeswehr, von öffentlichen Bildungsträgern und Verbänden. Er dient der politischen Bildung in Mecklenburg-Vorpommern und möchte einen Beitrag zu einer intensiven Diskussion über Aspekte der Sicherheitspolitik Deutschlands sowie über die Bundeswehr und ihre Einsätze leisten. Die Debatte soll sicherheitspolitisch interessierte Bürger und Bürgerinnen auch außerhalb der Streitkräfte einbeziehen.


Referent: Sergej Sumlenny , geschäftsführender Gesellschafter European Resilience Initiative Center

Sergej Sumlenny, 43, ist geschäftsführender Gesellschafter des European Resilience Initiative Center in Berlin, das er 2022 im Zusammenhang mit dem Russisch-Ukrainischen Krieg gegründet hat. Von 2015 bis 2021 arbeitete er als Leiter des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Kyjiw. Zuvor war er als Unternehmensberater tätig, mit Fokus auf Zentral- und Osteuropa. Herr Sumlenny ist promovierter Politikwissenschaftler und hat einen LL.M in Europarecht von der Freien Universität Berlin. Neben Deutsch und Englisch spricht er fließend Ukrainisch und hat Russisch als Muttersprache. Er wohnt in Berlin und hat zwei Kinder.

Ort: IHK zu Schwerin - Graf-Schack-Allee 12 , 19053 Schwerin
Organisator: Herr Frank Porsch , Sektionsleiter porsch-sn@gsp-sipo.de
Fritz Reuter Straße 25, 19053 Schwerin  01732322700

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