Sektion Bremen

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Donnerstag, 11.04.2024 - 19:00

Die öffentliche Meinung als Waffe

Es herrscht kein Friede in Palästina, dem ehemaligen britischen Mandatsgebiet, in dem 1947 zwei gleichberechtigte Staaten hätten entstehen können, ein palästinensischer und ein israelischer. Der Staat Israel wird völkerrechtlich von 162 UN Nationen anerkannt, 28 verweigern ihm die Anerkennung, aber auch Palästinas wird als Staat von 138 Nationen anerkannt. Völkerrechtlich ist die Zwei-Staaten-Lösung fast ein Fakt, doch die Diskussion darum bleibt im Raum. Geführt wird sie periodisch mit Waffengewalt und Vergeltung in einer schier endlosen Spirale.
Zwischen Israel und seinen Nachbarn gibt es keinen Krieg. Nicht einmal der Iran, der Pate des nah-östlichen Terrors, der Israel das Existenzrecht abspricht, hat diesem Staat den Krieg erklärt. Doch er fördert und unterstützt die terroristischen Aktivitäten der radikal-islamistischen HAMAS gegen Israel.
Der Überfall des 7. Oktobers 2023 hinterließ 1130 tote und 240 entführte Israelis. Bewusst und vorsätzlich provozierte die HAMAS den Staat Israel, um den massiven Angriff der israelischen Armee auf den Gaza-Streifen auszulösen.
Schnell entwickelte sich der Konflikt gemäß des strategischen Kalküls der HAMAS. Mit dem Aufspüren der Tunnels unter Krankenhäusern, Schulen und anderen sensitiven Orten, unter denen die Terrororganisation ihre Kampf- und Gefechtsstände eingerichtet hat, entstehen furchtbare Bilder von Leid und Elend. Die Bilder, mit denen die HAMAS die arabische Welt sowie ihre weltweite antiisraelische, anti semitische, antidemokratischen und antikolonialistische Klientel mobilisiert. Die HAMAS braucht die Aufmerksamkeit der Welt, besonders die der arabischen Welt, um eine weitere Annährung arabischer Staaten an Israel zu verhindern.
Auch in Deutschland fällt es vielen schwer, sich in Anbetracht der Bilder von Gewalt, Zerstörung und Leid im Gaza-Steifen vorbehaltlos zu Israel zu bekennen, trotz unserer Geschichte und der deutschen Staatsraison. Dieser Widerspruch wird nicht ohne weiteres auflösbar sein.
Beängstigend aber ist, dass es in unserer Demokratie neben den gebürtigen, hier ansässigen Palästinensern eine Gruppe gut ausgebildeter Intellektueller gibt, die aus ideologischen Gründen die Hetze gegen Israel, seine Bürger und orthodoxe wie liberale Juden weltweit anheizt. Sie solidarisieren sich mit ungezügeltem Terror und Chaos und wenden sich von der demokratischen und zivilisierten Gesellschaft ab. Alan Posener wird uns erklären, wie es zu dieser Entwicklung kam und wie wir Ihr entgegenwirken sollten.
Vortrag und Diskussion

Referent: Alan Posener , Journalist u. Autor

Alan Posener wurde am 8. Oktober 1949 in London als Sohn des emigrierten deutschen Architekturhistorikers Julius Posener und dessen britischer Ehefrau in London geboren. Er wuchs in England, Malaysia und Deutschland auf. Posener studierte Germanistik und Anglistik an der FU Berlin und an der Ruhr-Universität Bochum. Dabei war er als Kader des Kommunistischen Studentenverbands und der maoistischen KPD-AO von 1970 bis 1976 aktiv. Nach dem Staatsexamen arbeitete Posener als Studienrat an Berliner Schulen. Posener verließ den Schuldienst und schrieb Biographien über Künstler und Politiker, u.a. über John Lennon, Elvis Presley und William Shakespeare sowie John F. Kennedy und Franklin D. Roosevelt, außerdem „Duographien“ über Stalin und Roosevelt und John F. und Jacqueline Kennedy. Von 1999 bis 2016 war er in verschiedenen Funktionen für die WELT und WELT am SONNTAG tätig. Jetzt schreibt er als freier Autor für WELT, WELT am SONNTAG, Zeitonline, Jüdische Allgemeine u.a.

Zeitweise war er Autor des Blogs "Achse des Guten", wurde aber dort wegen Differenzen mit dem neurechten Kurs der Herausgeber herausgeworfen. Er betreibt mit Liane Bednarz den Blog "Starke Meinungen".

Sein Buch "Benedikts Kreuzzug" setzte sich kritisch mit dem damaligen Papst und seinen gesellschaftspolitischen Ansichten auseinander. Im Buch "Imperium der Zukunft" forderte Posener, die Europäische Union müsse lernen, sich als Weltmacht zu begreifen.

Posener ist verheiratet, hat eine Tochter und drei Enkelkinder und ist Berliner aus Überzeugung.

Ort: Haus der Wissenschaft - Sandstraße 4/5 , 28195 Bremen
Organisator: Herr Oberstleutnant a.D. Dipl. Päd. Rüdiger Krause , Sektionsleiter gspbremen@gmail.com
Breslauer Straße 3a, 28876 Oyten  04207 / 688038


Sehr geehrte Damen und Herren,

die Bremer Sektion der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. lädt zum Vortrag.

Um Anmeldung wird gebeten per Anmeldung auf dieser Seite, E-Mail, Telefon oder Post bis zum 19.03.2024.
Oder klicken Sie auf diesen Link.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Rüdiger Krause

GESELLSCHAFT FÜR SICHERHEITSPOLITIK E.V.

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