Sektion Elbe-Weser

Sektion Elbe-Weser

Donnerstag, 25.05.2023 - 19:00

Russlands Angriffskrieg, Putins Ziele und nukleare Drohungen und Chinas Weltmachtanspruch – wie reagiert der Westen und was heißt das für Deutschland?

Der verbrecherische Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und Putins weitergehende strategischen Ziele haben die Europäische Sicherheitsordnung zerstört. Moskaus nukleare Drohgebärden haben die Lage weiter verschärft. Künftig ist Sicherheit nicht mehr mit, sondern nur noch vor und gegen Russland möglich. Die Ukraine kämpft um ihre Existenz und territoriale Integrität und verteidigt zugleich unsere Sicherheit. Die sicherheitspolitische „Zeitenwende“ (Bundeskanzler Scholz) reicht aber über Europa hinaus. Auch der Aufstieg Chinas zur Weltmacht und die Partnerschaft mit Russland haben weitreichende Folgen für den gesamten Westen. Die USA sind in Europa unverzichtbar, sehen aber ihren militärischen Schwerpunkt im Indopazifik. Künftig müssen die Europäer daher viel mehr für die Sicherheit und Verteidigung ihres eigenen Kontinents tun und sich zugleich in der weltweiten Rivalität der Großmächte behaupten. Die NATO reagiert mit einer neuen Strategie auf die sicherheitspolitischen Veränderungen: Drastische Verstärkung von Abschreckung und Verteidigung. Die Europäische Union muss politisch-militärische Handlungsfähigkeit als globaler Akteur entwickeln. Was sind die Folgen für Deutschland und die Bundeswehr in der Mitte Europas?“

Referent: Generalleutnant a. D Heinrich Brauß , Senior Associate Fellow, Zentrum für Sicherheit und Verteidigung bei der Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP)

Generalleutnant a.D. Heinrich Brauß ist ein pensionierter deutscher General und Mitglied des Vorstands der Deutschen Atlantischen Gesellschaft wie auch Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, beide in Berlin. Brauß war von Oktober 2013 bis Juli 2018 Beigeordneter Generalsekretär der NATO für Verteidigungspolitik und Streitkräfteplanung. In dieser Funktion war er auch Abteilungsleiter der Defence Policy and Planning Division im Internationalen Stab der NATO und Vorsitzender des Defence Policy and Planning Committee des Nordatlantikrats. Er hatte somit die Federführung inne für die verteidigungspolitische und strategische Ausrichtung der Allianz auf die grundlegend veränderte Sicherheitslandschaft seit der Aggression Russlands gegen die Ukraine im Jahre 2014 und die Stärkung der Abschreckungsund Verteidigungsfähigkeit der NATO ebenso wie für die Kooperation zwischen NATO und EU in der Entwicklung militärischer Fähigkeiten. Heinrich Brauß war auch für die Vorbereitung der verteidigungspolitischen Aspekte der NATOGipfeltreffen in Wales 2014, Warschau 2016 und Brüssel 2018 zuständig. Vor seiner letzten beruflichen Position war er mehrere Jahre Stellvertreter der gleichen Abteilung in der NATO und Director Civil-Military Cell and EU Operations Centre im Militärstab der EU. Weitere Stationen seiner beruflichen Laufbahn waren unter anderem Kommandeur einer Panzerbrigade in Potsdam; Chef des Stabes im Hauptquartier der NATO-Operation SFOR in Sarajewo/Bosnien und Herzegowina; Dezernatsleiter im Stab des Militärischen Vertreters im Militärausschuss der NATO und EU wie auch Arbeitsbereichsleiter im Planungsstab des Bundesministers der Verteidigung, Volker Rühe. Bis heute arbeitet er zu den Themenschwerpunkten Entwicklung der NATO, europäische Sicherheit und Kooperation zwischen NATO und EU.

Ort: EWE - Kundencenter Bremervörde, rückwärtiger Eingang - Marktstraße 20 , 27432 Bremervörde
Organisator: Herr Oberstleutnant a.D. Werner Hinrichs , Sektionsleiter Elbe-Weser werner-hinrichs@web.de
Jütlandstraße 30, 27432 Bremervörde  04761 / 70121

 

Sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Mitglieder und Freunde der Sektion,

hier finden Sie einen Bericht der BREMERVÖRDER ZEITUNG vom 12. Juni 2023 (Seite 15) über die Veranstaltung.

Mit freundlichem Gruß

Werner Hinrichs

 

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