Sektion Ulm

Sektion Ulm

Samstag, 30.10.2021 - 19:00

Das Polizeipräsidium Ulm – Organisation u. Arbeitsweise unter Berücksichtigung aktueller Schwerpunkte

Vortrag und Diskussion
Referent: Polizeipräsident Bernhard Weber , Leiter Polizeipräsidium Ulm
Ort: Lonetalhalle - Brunnenhaldenweg 5 , 89198 Westerstetten
Organisator: Oberstleutnant a.D. Wolfgang Goetze goetze.w@gmail.com
07348 / 948299


Vortrag des Ulmer Polizeipräsidenten in Westerstetten

Auf Einladung des Sektionsleiters der Gesellschaft für Sicherheitspolitik, Herrn Wolfgang Goetze, sprach der Ulmer Polizeipräsident, Herr Bernhard Weber, am letzten Samstag vor 72 Zuhörern in der Westerstetter Lonetalhalle über „Das Polizeipräsidium Ulm – Organisation u. Arbeitsweise unter Berücksichtigung aktueller Themenschwerpunkte“. Bei seiner Begrüßung wies Herr Goetze darauf hin, dass wir alle den nach Grundgesetz zugesagten Schutz unseres Staates und seiner Bürger im Innern durch die Polizei erwarten. Dazu gehören Gefahrenabwehr, Kriminalitätskontrolle und – prävention sowie Verkehrssicherheit. Dieser Schutz muss also einerseits mit präventiven Maßnahmen sichergestellt sein, aber, wenn diese nicht greifen, auch mit der Verfolgung von Straftaten. Das Aufgabenfeld der Polizei ist riesig und bei der Bewältigung seien die Beamten u. Beamtinnen oft selbst Opfer von Beleidigungen, Übergriffen u. Gewalttaten.
Danach stellte Polizeipräsident Weber zunächst einmal die Polizeiorganisation als Teil des Innenministeriums in Baden-Württemberg und danach sein Präsidium vor. Sein Verantwortungsbereich ist einer der größten von 13 Polizeipräsidien im Land und hat vor allem eine große Nord-Süd Ausdehnung von Göppingen bis Bad Schussenried und deckt somit auch den Alb-Donau-Kreis ab. Die 1.700 Beschäftigten sind unterteilt in die Bereiche Schutzpolizei, Kriminalpolizei und Tarifbeschäftigte und sind Garant für die Sicherheit von 916.000 Bürgern auf einer Fläche von über 4.000 km² in unserer Region. Die Arbeitsbelastung liegt bei ca. 170.000 Einsätzen, davon müssen ca. 38.000 Straftaten und ca. 22.000 Verkehrsunfälle bearbeitet werden. Das ergibt etwa 465 Einsätze pro Tag! Anschließend informierte er über einige derzeitige Schwerpunktthemen. Diese sind: „Kinderpornographie-Erscheinungsformen und polizeiliche Ermittlungsarbeit“, „Phänomene Enkeltrick, falsche Polizeibeamte u. Schockanrufe“, „Internetkriminalität“ sowie „Einfluss der Corona-Epidemie auf die Kriminalitätsentwicklung“.  Er zeichnete in seinem Vortrag ein breites und fundiertes Lagebild dieser besonderen Herausforderungen und erläuterte sehr anschaulich mit vielen Beispielen. Danach stellten die Zuhörer zahlreiche Fragen, die Hr. Weber alle kurz und prägnant beantwortete. Nach dem offiziellen Teil nutzten einige Teilnehmer noch die Möglichkeit für weitere Fragen und das persönliche Gespräch mit dem Polizeipräsidenten, war es doch die große Chance, Informationen direkt aus erster Hand zu bekommen.  

 (Autor: Wolfgang Goetze)   


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