Sektion Ulm

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Dienstag, 02.05.2023 - 19:00

Der plötzliche Blackout: Stromausfall! Was nun?

Vortrag und Diskussion
Referent: Dipl.-Ing. Markus Rövekamp , seit Mai 2015 Mitglied der Bundesfachkommission Energiepolitik und Energieeffizienz des Wirtschaftsrats in Berlin
Ort: Casino Rommelkaserne - Auf dem Lerchenfeld 1 , 89160 Dornstadt
Organisator: Oberstleutnant a.D. Wolfgang Goetze goetze.w@gmail.com
07348 / 948299

von li nach re: OTL a.D. Goetze (SL Ulm), Dipl.-Wirt.-Ing. Markus Rövekamp, OStFw a.D. Lott (BezVors DBwV), Dr. Trelle (SL DWT Ulm).

 

Viele haben das Buch „Blackout“ von Marc Elsberg gelesen oder die Verfilmung als Fernsehserie gesehen. Zusätzlich ging es in mehreren Fernsehdokumentationen immer wieder um die Frage, wie wahrscheinlich ist der großflächige Stromausfall für Stunden oder mehrere Tage in Deutschland. Ursachen können z.B. erhebliche Frequenzschwankungen in den Transportnetzen (z.B. 2022 in Regensburg) oder ein Cyberangriff auf das Stromnetz (z.B. 2015 in der Ukraine) sein. Auch der Umbau unserer Stromversorgungsinfrastruktur (u.a. die Abschaltung der AKW) führte zu einer immer wieder propagierten Gefährdung der Versorgungssicherheit. Unsere Abhängigkeit von Strom ist im Alltag nicht mehr wegzudenken: Lampen, Fernseher, Herd, Computer, Telefone, Heizung, Smart Home u.v.m. Herr Rövekamp hat die politischen Absichten der Energiewende, deren mögliche Umsetzung und den Stand des Ausbaus von Stromtrassen aufgezeigt, sowie den Begriff Energiewende und deren Bedeutung für jeden Privathaushalt erläutert. Anfang Februar hatten die deutsche Regulierungsbehörde BNetzA und das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz bekanntgegeben, dass bis 2030 die Stromversorgung sicher ist. Neben den Hintergründen zum Thema Black-Out-Gefahr hat er bei der Veranstaltung einen „Faktencheck“ gemacht, auf welchen Prämissen die Aussage getroffen wurde und wie tragfähig sie ist. Wir haben einen Überblick bekommen, welche Auswirkungen ein längerer Stromausfall haben kann und wie man sich darauf strukturell und organisatorisch einstellt.
Dabei sind neben Millionen von Privathaushalten vor allem die Stromversorger selbst, die Unternehmen, Kommunen und Landkreise gefordert, sich ausreichend auf einen längeren Stromausfall einzustellen. Die anschließende Fragerunde wurde sehr intensiv genutzt.


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