Sektion Strausberg / Königs Wusterhausen

Sektion Strausberg / Königs Wusterhausen

Mittwoch, 11.09.2019 - 11:00

Mythos Germania - Vision und Verbrechen

Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. und des Deutschen Bundeswehr Verbandes
Vortrag und Diskussion
Referent: Oberstleutnant a.D. Ulrich Herrmann , Militärhistoriker
Ort: Berliner Unterwelten e.V. - Brunnenstraße 105 , 13355 Berlin
Organisator: Herr Oberst a.D. Wolfgang Krieger , Sektionsleiter krieger-wolfgang@t-online.de
Waldemarsstraße 13, 15344 Strausberg  03341 / 421848


von Oberst a.D. Wolfgang Krieger   / Fotos: Berliner Unterwelten e.V. / Philipp Dase

Am 11. September 2019  hat die GSP-Sektion Strausberg / Königs Wusterhausen in Kooperation mit der Kameradschaft Ehemaliger des DBwV Strausberg eine historische Vortragsveranstaltung  mit der Besichtigung der Geschichtsausstellung zu Hitlers Umbauplanungen für Berlin organisiert und durchgeführt.         

Als Referenten hatten wir zum wiederholten male den Militärhistoriker Herrn Oberstleutnant a.D. Ulrich Herrmann gewonnen. Herr Hermann vermittelte uns in seinem Vortrag, gekoppelt mit einer aussagekräftigen Präsentation und der nachfolgenden Besichtigung der Dauerausstellung „Mythos Germania – Vision und Verbrechen“, ein umfassendes Bild der Idee, Berlin zu einem Zentrum eines „Großgermanischen Reichs“werden zu lassen.

Im Auftrage Hitlers plante der Architekt Albert Speer seit 1936 eine Zukunftsstadt mit breiten Straßenachsen und riesigen Monumentalgebäuden im bestehenden Berlin. Nahe des Reichstages war eine 320 Meter hohe Kuppelhalle für Veranstaltungen mit bis zu 180.000 Teilnehmern vorgesehen.

Die 1937 offiziell begonnene „Neugestaltung der Reichshauptstadt“ berücksichtigte das aggressive Expansionsbestreben des Regimes. Nach Eroberungsfeldzügen in Europa sollte Berlin das Zentrum eines „Großgermanischen Reichs“ werden.

Für die Umsetzung der Pläne forderte und unterstützte Speer Vertreibung, Deportationen und Sklavenarbeit. Beim angestrebten Neubau der „Welthauptstadt Germania“ waren Vision und Verbrechen untrennbar miteinander verbunden.

Die Geschichtsausstellung beleuchtet anhand von historischen Fotografien, Filmen, Tondokumenten und Objekten die Architektur und den Städtebau im Berlin der NS-Zeit.

Zu den Exponaten zählt ein 12 Meter langes Stadtmodell. In den Ausstellungsräumen gibt es auch Informationen zu den heute noch erhaltenen ober- und unterirdischen Bauzeugnissen des „Dritten Reichs“.

Auch ohne Vortrag ist die Besichtigung der Dauerausstellung ein Besuch wert. In den Ausstellungsräumen besteht striktes Fotoverbot, schade !

Oberst a.D. Wolfgang Krieger
Leiter der Sektion Strausberg/ Königs Wusterhausen

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