Die Vorfreude war groß. Nach den Einschränkungen durch die COVID-19 Pandemie fand die Herbstbundesversammlung in Präsenz am Dienstag und Mittwoch, dem 26./27. Oktober statt. Für die Bundesversammlung waren Unterkunft und Versammlungsräume im Hotel Sylter Hof gebucht.
Vorgeschaltet war der 6. Sicherheitsdialog am Montag, dem 25. Oktober in den Räumen des AXICA Kongress- und Tagungszentrum am Pariser Platz in Berlin. (Bild 1 und 2). Der Sicherheitsdialog musste nach gut einer halben Stunde wegen einer „Gefahrenlage“ im öffentlichen Raum abgebrochen werden.
Bei den Landesbereichsversammlungen am Dienstagvormittag trafen sich nach längerer Zeit wieder einmal die Sektionsleiter zum persönlichen Gespräch mit ihrem Landesvorsitzenden. Präsident und Geschäftsführer standen bei einigen Landesbereichen Rede und Antwort zu aktuellen Fragen. Am Nachmittag eröffnete Jürgen Höche die Bundesversammlung. Dabei erläuterte er die augenblickliche personelle Situation im Präsidium und bestätigte die Fortsetzung der geplanten Maßnahmen „GSP 2022“. Reiner Wehnes trug den Geschäftsbericht vor. Seine Ausführungen wurden positiv zur Kenntnis genommen. In der Aussprache zu beiden Berichten gab es nur wenige Nachfragen.
Einstimmig wurde Reiner Schwalb zum Vizepräsidenten gewählt. zu. Er war in seiner letzten dienstlichen Verwendung Verteidigungsattaché an der Deutschen Botschaft in Moskau. Mit seinem Engagement für die GSP bekommt diese einen Kenner der russischen und osteuropäischen Sicherheitspolitik in ihren Vorstand.
Wie bei jeder Bundesversammlung gibt es neue Sektionsleiter, die begrüßt werden: Klaus-Jürgen Koch, Peter Radig, Walter Hufenreuter, Ulf-Rüdiger Hohenhaus, Tobias Kittlick, Niels Wolk, Jessica Nies, Frank Porsch, Michael Brauckhoff, Jürgen Höche, Michael Mäusly, Oliver Psotta, Dr. Sascha Arnautovic, Berend Burwitz, Rainer Lüttge (Bild 3 v.l.n.r.)
und einige, die nach Jahren ihrer Tätigkeit verabschiedet werden: Michael Rodschinka, Hans-Peter Hess, Jürgen Höche, Wolfgang Kanstorf, Dr. Karl-Heinz Schloßstein (Bild 4 v.l.n.r.)
Für ihre langjährige, verdienstvolle Tätigkeit als Sektionsleiter wurden durch den Präsidenten geehrt: Friedrich Deichmann, Michael Rodschinka, Dr. Karl-Hans Schloßstein und Siegfried Westermann.
Für die Verbindung mit Schulen wurde vor zwei Jahren ein Kooperationsbeauftragter eingesetzt. Harald Engelhardt erläuterte die Absicht, einen Podcast zu erstellen und ein Simulationsspiel zur Inneren Sicherheit herstellen zu lassen.
Jürgen Fischer vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (Bild 5) stellte die Aufgaben des Amtes und seine Funktion im Referat Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik vor.
Das gemeinsam mit der GSP durchgeführte Jugendforum 2021, die Federführung für die GSP hatte der Berliner Büroleiter Fabian Schlüter, war ein Erfolg. Die Absicht, jungen Staatsbürgern, die vorher mit Sicherheitspolitik kaum Berührung gehabt haben, Sicherheitspolitik näher zu bringen, soll im nächsten Jahr wiederholt werden.
Traditionell endete der erste Arbeitstag mit einem gemeinsamen Abendessen.
Der nächste Tag stand unter dem Motto: Sektionsleiterweiterbildung. Das Thema lautete: Möglichkeiten und Chancen der digitalen Vereinsarbeit. Das Referentenduo Bea Paeßler und Eda Özdemir hatten den Inhalt so gewählt, dass über Grundlagen der Vereinsarbeit, Plattformen und Kanäle, Digitale Veranstaltungen und Ausblick referiert wurde. Zwischenfragen und eine intensive Ergänzung von Valentino Lipardi rundeten die Weiterbildung ab. Eine digitale Fortsetzung ist für den 15. Dezember geplant.
Die letzte Vormittagsstunde stand den Sektionsleitern für Fragen zur Verfügung. Stichworte waren hier: Newsletter, Mitgliederausweis, Namensschilder, Schatzmeister und Personal. Nach der Verabschiedung durch Jürgen Höche traf sich der Vorstand noch zu einem kurzen Resümee, wobei die Entscheidung getroffen wurde, den 6. Sicherheitsdialog im Januar „nachzuholen“.
Text: Peter E. Uhde und Reiner Wehnes, Fotos: Roland Heckenlauer
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